Mal unter uns: haben Sie sich schon einmal „coachen“ lassen? Wenn ja: Glückwunsch, Sie liegen im Trend! Coaching ist auch in Deutschland als Instrument der Persönlichkeitsentwicklung und Lebensplanung angekommen. Nicht nur im beruflichen Umfeld, auch bei persönlichen und privaten Anliegen und Problemstellungen nehmen immer mehr Menschen die Hilfe eines Coachs in Anspruch, wenn es darum geht, herausfordernde Situationen zu meistern.

Mit Unterstützung des neutralen Beobachters und Begleiters gelingt beispielsweise die Formulierung von persönlichen und beruflichen Zielen, der Blick auf bisher Erreichtes und noch nicht erfüllte Wünsche, auf vorder- und Hintergründe Hindernisse leichter. Eigene Energiereservieren können mobilisiert und gebündelt werden. Hinderliche Denk- und Verhaltensmuster lassen sich direkter aufdecken. Lebensträume können realisiert werden.

„Coach“ bedeutet ursprünglich „(Pferde-)Kutsche“, der Coaching-Prozess ist damit gleichbedeutend mit einer Kutschfahrt. Der Coach auf dem Kutschbock ist kompetenter Reisebegleiter, der die Zügel in der Hand hält. Der Klient, den wir auch „Coachee“ nennen dürfen, muss zunächst wirklich einsteigen wollen.
Die erste Frage des Kutschers lautet dann: „Wo soll’s hingehen?“ Der „Coachee“ bestimmt das Ziel und begibt sich in Begleitung des Coachs auf seine Reise. Zu jedem Zeitpunkt bestimmt er die Richtung, unterstützt von zielgerichteten Fragen und Interventionen aus dem Methodenkoffer des Coachs. Vom gegenwärtigen Standort gelangt der Coachee somit zu einem neuen Standpunkt und anderen Sichtweisen.

Dem Coach kommt damit die Aufgabe zu, seinem Schützling auf dem Weg zum Ziel die eigenen Fähigkeiten, Stärken und Ressourcen bewusst zu machen. Er unterstützt ihn, sie zielgerichtet einzusetzen und dabei mentale Stärke zu entwickeln, die neuen Herausforderungen selbständig aufnehmen zu können. Der Coachee erhält Hilfe zur Selbsthilfe und behält dabei idealerweise immer die Verantwortung für die eingeschlagene Richtung, die Zielkorrektur und damit für seine Lebensthemen.

Den kompletten Artikel, veröffentlicht in der Juli/August-Ausgabe der Zeitschrift Lebens(t)räume, finden Sie hier.

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