Neuigkeiten und Nettigkeiten. Wichtiges und Witziges.
Hasen legen keine Eier
Zu Ostern wird Unmögliches möglich: Eier werden bunt, Hasen legen Eier oder dürfen sie wenigstens ausliefern. Eigentlich ein harter Job für den Osterhasen, oder? Da wird er doch als ein Tier geboren, dass mit Eiern nun herzlich wenig zu tun hat und dann gestaltet er damit seine Lebensaufgabe. Ist Ihnen aufgefallen, dass wir Menschen das Osterhasen-Syndrom auch gerne (aus)tragen?
Eine Rolle spielen
Wer bin ich noch? Das Leben lädt nicht nur in der Faschingszeit ein, verschiedene Rollen und Charaktere und Facetten auszuleben und sich auszuprobieren. Wie wäre es, wenn wir aus vielen interessanten und teilweise auch gegeneinander arbeitenden Persönlichkeitsteilen bestünden wie die Schauspieler eines Bühnenstücks?
Festtagsblues
Gerade liegen die Weihnachtsfeiertage hinter uns, die Vorratskammer ist schon wieder aufgefüllt und die nächste Feierlichkeit, der Jahreswechsel steht unmittelbar vor der Tür. Geht es Ihnen dabei auch gelegentlich so, dass Sie nach Festtagsbraten, Geschenken ein- und auspacken und stimmungsvollen Feierlichkeiten zwischen den Jahren immer mal wieder eine Kraftlosigkeit und Melancholie verspüren?
Für Neues ist es nie zu spät
Waren es bisher noch winterlich-graue Tage, riecht es jetzt auf einmal nach Frühling, nach Aufbruch. Erste feine Pflänzchen und Triebe, Spaziergänge im Taunus, Cappuccino im Straßencafé, das bunte Leben nimmt wieder Fahrt auf. Nicht ohne Grund ist diese Zeit des Jahres auch das Sinnbild für das Werden, für das Entstehen, für etwas Neues.
Nomen est omen?
Vielleicht haben Sie mich gerade im Internet unter Claudia Wissemann gesucht und sind hier gelandet. Wo ist Frau Wissemann geblieben? Nun, Sie sind im Prinzip schon richtig. Nur, dass Frau Wissemann jetzt Frau Sieber heißt. Zum Anfang des Jahres habe ich meinen Geburtsnamen wieder angenommen. Ein kleiner Schritt für eine Frau, aber ein großer Schritt für ihre Entwicklung?
Zwischen Egoismus und Selbstbestimmung
Silke ist Juristin, hat Elternzeit genommen und sich in der jetzigen Lebensphase in den Dienst der Familie gestellt. Sie umsorgt Kinder und Ehemann, hält die Familienstruktur aufrecht und entwickelt mit jedem Tag mehr das Gefühl, nichts mehr wert zu sein. Die Diskussionen mit ihrem Mann werden häufiger und heftiger, die Themen sind immer die gleichen.
Ich bin berührt
Ein Junge nimmt an einem Wettrennen seiner Schule teil. Das wäre an sich nichts Besonderes, würde dieser Junge nicht an Zerebralparese, an Kinderlähmung leiden. Er müsste eigentlich gar nicht mit seinen Klassenkameraden laufen, doch er will. Er will unbedingt. Ziemlich schnell bleibt er hinter der Gruppe seiner Klassenkameraden zurück, die Lücke wird immer größer, er strauchelt und es scheint, als müsste er aufgeben.
In der Ruhe liegt die Kraft
Letzte Woche erreichte mich der eilige Anruf eines Klienten. Er war von London nach München unterwegs und auf einem Zwischenstopp in Frankfurt, hatte gerade 2 Stunden „Luft“ zwischen seinen Terminen und so – erfahren und offensichtlich geübt im straffen Zeitmanagement – hatte er die Idee, seine Zeit sinnvoll zu nutzen. „Ich brauche dringend Unterstützung – ich muss mein Leben neu sortieren. Haben Sie Zeit?“
Wert oder Selbstwert
Wir müssen nur in die News des Tages sehen, um zu wissen: Die Konjunktur schwächelt, unsere Renten sind nicht gesichert und der Wertverlust unseres so sorgfältig ausgewählten Aktienpaketes ist kaum noch aufzufangen. Gehören Sie auch zu denjenigen, denen die angekündigte oder bereits präsente Ebbe in der Kasse zunehmend schlaflose Nächte bereitet?
Alles muss perfekt sein
Hatten wir uns im Vorfeld doch alles so schön ausgemalt: die Weihnachtsdekoration war passend zu Sofakissen und Tapeten ausgewählt, die Gans sollte pünktlich um 18.00 Uhr serviert werden und mit Prosecco davor und weihnachtlichem Zimteis danach dürfte dann der gemütliche Teil des Abends mit Musik und Bescherung eingeläutet werden. Dann würden wir uns alle in den Armen liegen, uns an den sorgsam ausgesuchten und liebevoll verpackten Geschenken freuen und das Fest der Liebe gemeinsam genießen. Soviel zur Theorie.
So klappt’s auch mit den Kollegen
Grob geschätzt verbringen wir von unserer Lebenszeit 75.000 Stunden und mehr am Arbeitsplatz und damit eher mit Kollegen als mit Eltern, alten Schulfreunden oder Verwandten. Allein schon deswegen wünsche ich jedem, dass er in dieser Zeit von möglichst vielen Menschen, die er mag und mit denen er sich gut versteht, umgeben ist.
Bin ich schön?
„Spieglein, Spieglein an der Wand – wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Bereits in Grimms Märchen bewegt Schneewittchens böse Stiefmutter diese scheinbar entscheidende Frage und scheitert letztendlich an ihren Bemühungen, sich den Platz der unangefochtenen Schönheitskönigin zu sichern. Seither hat sich – nicht nur in der Welt der Damen – offensichtlich nicht viel geändert.
Aggression als Vorwärtspower
Eigentlich gelten wir Deutschen doch als Volk der Meckerer, Nörgler und Beschwerdeführer. Wenn es also – wie wissenschaftlich erwiesen – wirklich gesünder ist, seinen Gefühlen Luft zu machen, wieso zeugen besorgniserregende Bluthochdruck-Statistiken und hohe Fehlzeiten aufgrund stressbedingter Krankheitssymptome an deutschen Arbeitsplätzen von unterdrückter Wut und aufgestauter Aggression?
Kann man Gefühle steuern?
Coaching – Modeerscheinung oder echte Lebenshilfe?
Es gibt Lebenssituationen, in denen reicht ein gesunder Menschenverstand, der gute Rat eines Freundes oder eine Schulter zum Ausweinen nicht mehr aus. Wer auf der Suche nach Lösung für private oder berufliche Herausforderungen ist, erhält früher oder später den Querverweis zum Coaching. Für viele ein durchaus bekannter Begriff, hinter dem sich allerdings mittlerweile unzählige kaum auseinander zu haltende Angebote, Leistungen und – teilweise selbsternannte – Fachleute verbergen.
Netzwerken ist weiblich
Schaffe ich das?
Der Studienabschluss ist geschafft, jetzt gilt es, zu zeigen, was man drauf hat. Hat man’s denn drauf? Der erste „richtige“ Job bringt so manchen Selbstzweifel und Ängste ans Tageslicht: Passt diese Stelle wirklich zu mir, und kann ich die entsprechenden Erwartungen erfüllen? Zu diesem Thema habe ich gemeinsam mit Diplom-Psychologin Angelika Gulder ich einen Artikel im Hochschul-Karriereführer 2014 veröffentlicht. Wir erklären, worauf es ankommt…..
Eigentlich sagen wir oft „irgendwie“
Gerade gestern: eigentlich wollte ich mich gleich nach der ersten Tasse Kaffee dransetzen, um diesen neuen Text zu verfassen, aber irgendwie wollte es nicht hinhauen: zuerst der Anruf einer lieben Kollegin, die ich schon Ewigkeiten nicht gesprochen hatte, wobei die Zeit irgendwie wie im Fluge verging. Dann der zweite Kaffee und die Idee „nur mal eben“ vorher noch das Regal mit den Aktenordnern aufzuräumen, was dann – eigentlich vorhersehbar – irgendwie die zeitlichen Ausmaße eines kompletten Umzugs annahm.
Coaching ist wie eine Kutschfahrt
Mal unter uns: haben Sie sich schon einmal „coachen“ lassen? Wenn ja: Glückwunsch, Sie liegen im Trend! Coaching ist auch in Deutschland als Instrument der Persönlichkeitsentwicklung und Lebensplanung angekommen. Nicht nur im beruflichen Umfeld, auch bei persönlichen und privaten Anliegen und Problemstellungen nehmen immer mehr Menschen die Hilfe eines Coachs in Anspruch, wenn es darum geht, herausfordernde Situationen zu meistern.
Kindheitsträume – Lebenspläne
„Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen, Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß geworden, müssen wir ihnen Flügel schenken.“ Haben Sie sich auch schon oft gefragt, was aus Ihrem Kind wohl werden wird? Wird der Sohn in die Fußstapfen des Vaters treten und die Firma übernehmen oder wird er Schauspieler, Tänzer oder Psychologe werden wollen?
Pfadfinder zu den eigenen Talenten
Was hast du dich verändert!
Kürzlich beim Klassentreffen: „Meine Güte, was hast Du Dich verändert!“ Irritiert drehe ich mich um – keiner da, also bin ich gemeint! Ich – mich verändert? Trotz betont jugendlichem Look und sündhaft teuren Anti-Falten-Cremes? Den Kloß in meinem Hals schlucke ich schnell runter, zaubere ein versteinertes Lächeln auf meine Lippen und nehme den nächstgelegenen Fluchtweg über die Damentoilette.